Lauenburg (du). Flüchtlingen mit Fahrrädern zu mehr Mobilität verhelfen - das ist das Anliegen von Bodo Krüger. Der Leiter des Lauenburger Sozialkaufhauses der Awo engagiert sich im Helferkreis für die Migranten.

Lauenburg (du). Flüchtlingen mit Fahrrädern zu mehr Mobilität verhelfen - das ist das Anliegen von Bodo Krüger. Der Leiter des Lauenburger Sozialkaufhauses der Awo engagiert sich im Helferkreis für die Migranten.
"Besonders Flüchtlinge mit verkürzten Anerkennungsverfahren müssen mobil sein", weiß er. Denn sie sind beim Jobcenter als arbeitssuchend gemeldet, ein Rad kann ihnen bei der Arbeitssuche gute Dienste leisten.

Mehrere Großfamilien in Lauenburg erfüllen diese Voraussetzung, so Krüger. Zwar seien Führerscheine vorhanden, aber sie würden von den Deutschen Behörden entweder gar nicht oder nur befristet anerkannt. "Mit einem Fahrrad könnten wir diesen Menschen ein Stück Mobilität schenken", sagt Krüger, der selbst leidenschaftlicher Radfahrer und Mitglied des Lauenburger Clubs Equipe Europa ist.

Wer ein Fahrrad in gutem Zustand oder Ersatzteile abgeben möchte, ist im Sozialkaufhaus an der Krügerstraße 3 willkommen. Geöffnet ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr. "Kleinere Mängel an den Rädern sind kein Problem, die kann mein Team hier im Haus beheben", sagt Bodo Krüger. Für Spender, die nicht mobil sind, wird am 15. Juni ein Abholtermin mit dem Fahrzeug des Sozialkaufhauses angeboten. Wer diesen Termin nutzten möchte, kann sich im Sozialkaufhaus unter der Nummer (0 41 53) 55 97 56 melden.