Lauenburg/Büchen (kl). Schon lange wünscht sich Lauenburgs Seniorenbeirat Bewegungsgeräte für Alt und Jung im Fürstengarten. Auch ein Sponsor hat sich schon gefunden - die Raiffeisenbank will bei der Finanzierung der Geräte helfen.

Lauenburg/Büchen (kl). Schon lange wünscht sich Lauenburgs Seniorenbeirat Bewegungsgeräte für Alt und Jung im Fürstengarten. Auch ein Sponsor hat sich schon gefunden - die Raiffeisenbank will bei der Finanzierung der Geräte helfen.
Doch Beiratsvorsitzender Klaus Höltig wurde von den Ausschüssen immer wieder vertröstet. "Mit der Begründung, dass am Fürstengarten das Hotel gebaut werden soll", sagt er. Doch das dauert ihm zu lange: Bei der nächsten Sitzung der Stadtvertreter will er von Lauenburgs Politikern Stellungnahmen zum Thema einfordern. "Wir brauchen einfach nur das Okay, dass Geräte aufgestellt werden können, dann könnten wir mit der Stadt ein Angebot einholen und auch weitere Sponsoren suchen", so Höltig.

Was in Lauenburg die Geduld der Senioren überstrapaziert, wird in Büchen zügiger angegangen. Die SPD-Fraktion hatte im März ein Spielplatzkonzept vorgestellt. Ziel der Sozialdemokraten ist es, darin Angebote für neue Zielgruppen zu integrieren. "Das Konzept soll sowohl die Erhaltung der bestehenden Spielplätze beinhalten als auch die Entwicklung eines Areals mit Spiel- und Trimm-Dich-Geräten für alle Generationen", sagt Lars Schwieger, für die SPD im Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Soziales.

Ideal für die Weiterentwicklung in ein attraktives Bewegungs-Areal sei der Bereich zwischen Harten-Leina-Weg und Skaterbahn mit dem bereits vorhanden Spiel- und Bolzplatz. Auch eine Laufstrecke soll eingebunden werden. Die Fläche liegt zwischen Schule, Schwimmbad und Sportplatz, ist für Familien mit Kindern ebenso auf kurzem Weg zu erreichen wie für Bewohner der nahen Seniorenwohnungen oder für die Kindergärten.

Für die Planung will die SPD eine Hochschule oder einen Hersteller für Spiel- und Fitnessgeräte gewinnen. "Für Studenten könnte es ein interessantes Projekt sein, um praktische Erfahrungen zu sammeln", so Schwieger. Denn Büchens Haushalt soll so wenig wie möglich belastet werden. 5000 Euro für Planung und Koordinierung sollen reichen, die Ausstattung mit Geräten könnte dann größtenteils über Sponsoren und Fördergelder erfolgen.

Während der Büchener Gewerbeschau im Oktober haben Bürger noch einmal die Gelegenheit, sich am Stand der SPD über das Konzept zu informieren und mit den Gemeindevertretern zu diskutieren. Bereits am 7. Juli soll es zur Abstimmung im Ausschuss kommen.

Die CDU-Fraktion hatte das Spielplatzkonzept im April noch abgelehnt, will die neue Vorlage der SPD nun noch einmal in der Fraktion diskutieren.