Lauenburg
(er).
Tassen mit Stadtwappen, Fotobücher, Kugelschreiber: Viele Touristen entwickeln eine wahre Sammelleidenschaft, wenn es um Urlaubs-Souvenirs geht. Zu Hause verlieren die Mitbringsel aber häufig ihren Reiz und stauben vor sich hin.

Die Idee für ein hochwertiges Andenken an die alte Schifferstadt hatte vor kurzem Juwelier Jens Siemon. In seinem Geschäft (Weingarten 1) gibt es ab sofort den Lauenburg-Ring. Dieser besteht aus 925er Sterlingsilber mit einer Keramikauflage. Unverwechselbar machen das handgefertigte Schmuckstück aber die Lauenburger Motive: Schlossturm, Lauenburger Rufer, Altstadtpanorama, Maria-Magdalenen-Kirche und Raddampfer "Kaiser Wilhelm".

Wer den 129 Euro teuren Ring kaufen möchte, hat die Qual der Wahl: 13 Farben stehen zur Auswahl - von zartem Pink bis edlem Schwarz. "Die Nachfrage ist groß, ich habe bereits Ringe nachbestellt", freut sich Jens Siemon darüber, dass er mit dieser Idee richtig lag. Mit Flyern will er jetzt sowohl in der Tourist-Information, als auch in den Gastronomie-Betrieben für dieses Andenken werben.

Die ältesten bekannten Ringe sind übrigens schon mehr als 21 000 Jahre alt. In Pavlov (Tschechien) wurden Fingerringe aus Mammutelfenbein gefunden. Ursprünglich wurden Ringe auch aus Knochen oder Holz, später aus Bernstein, Bronze, Eisen und Edelmetall gefertigt.

Vor allem aber gilt ein Ring ja heutzutage als Zeichen der Treue und Verbundenheit. Vielleicht Grund genug für den einen oder anderen Lauenburger, sich selbst das Schmuckstück an den Finger zu stecken.