Lauenburg (du). Drei Treffer erzielt, aber fünf Gegentore kassiert - die Kicker der 1. Herren-Mannschaft der LSV strahlten trotzdem.

Lauenburg (du). Drei Treffer erzielt, aber fünf Gegentore kassiert - die Kicker der 1. Herren-Mannschaft der LSV strahlten trotzdem.
Sie spielten zum ersten Mal auf dem neuen Kunstrasenplatz am Glüsinger Weg und das wog das verlorene Spiel gegen den Gegner aus Curslack - der außerdem in der Oberliga spielt - natürlich auf. Die LSV-Kicker und die des Lauenburger FC hatten sich diesen ganzjährig nutzbaren Platz lange gewünscht. Auch der Fußballnachwuchs hatte es schwer auf dem alten Platz. "Aufgeschlagene Knie gab's häufig. Jetzt können die Pflaster im Verbandskasten bleiben", sagte F-Jugend-Trainer Helmut Kiehn.

420 000 Euro hat die Stadt in den Kunstrasenplatz investiert, eingeplant waren eigentlich nur rund 300 000 Euro. "Die Baufirma stieß auf alte Fundamente und wir mussten tiefer in die Tasche greifen", sagte Bauamtsleiter Reinhard Nieberg am Rande des Spiels.

Der Abteilungsleiter Fußball der LSV, Klaus Dost, rechnet sich für die 1. Herren durch die neuen Trainingsmöglichkeiten Chancen aus, den siebten Tabellenplatz in der Bezirksliga zu verbessern. "Ich freue mich, dass wir jetzt in der Neuzeit angekommen sind und hoffe nun auf die Instandsetzung der Umkleidekabinen und den Kunstrasenplatz am Hasenberg", sagte er.

Klamme Haushaltskasse hin oder her - Grillwurst und Freibier spendierte die Stadt trotzdem am ersten Spieltag auf dem Kunstrasenplatz.