Osterfeuer: Mehr als 500 Besucher feiern auf Einladung der Jugendfeuerwehr

100 Kubikmeter Gehölzschnitt und Buschwerk wurden am Sonnabend um Punkt 19 Uhr von 20 Jugendfeuerwehrleuten auf der Wiese bei Famila entzündet. Das traditionelle Osterfeuer der Jugendfeuerwehr brannte stundenlang und lockte etwa 500 Gäste zur Juliusburger Landstraße. "Der Erlös wird uns helfen, die Kosten unserer Ferienfreizeit im 'Tropical Island' zu finanzieren", sagte Jugendwartin Gabriele Fischer.

Feuerwehrchef Lars Heuer, sein Stellvertreter Dennis Lühr und etwa 20 weitere Aktive halfen den Jugendlichen bei dem Verkauf von Wurst und Getränken, alles zu familienfreundlichen Preisen. "Wir unterstützen die Jugend immer gerne", sagte Heuer, der im Akkord Grillwürstchen über den Tresen reichte.

Tagsüber hatten die Lauenburger ihr Material für das Osterfeuer angeliefert. "Wir hatten dabei allerdings mit der vom Regen und dem letzten Zirkusbesuch aufgeweichten Wiese zu kämpfen. Zum Glück hatten wir zwei Traktoren dabei. Mit denen konnten wir das angelieferte Material von der Straße aus auf den großen Haufen schieben", sagte Gabriele Fischer. Mit Hilfe von Stroh und Fackeln brannte der drei Meter hohe Haufen dann schnell.

Zum ersten Mal war Collin Jänicke als Jugendfeuerwehrmann mit dabei. "Das ist schon etwas Besonderes", sagte der Zehnjährige. Wegen der nassen Wiese trauten sich die meisten Gäste nicht zu nah ans Feuer und blieben lieber an den Grill- und Getränkeständen auf festem Grund.

"Das Wetter spielt ja mit, da ist es hier immer sehr schön", schwärmte Sarah Stephan, die mit ihrem Mann Christian und den Kindern Pepe (3 Jahre) und Marta (7 Monate) gekommen war, um den Winter zu vertreiben. "Die Feuerwehr macht das hier immer klasse", lobte Frank Horlein, der sich mit Freunden verabredet hatte. Am Grill herrschte derweil Hochkonjunktur und die Getränke fanden reißenden Absatz. Positiv: Alles blieb wie gewohnt friedlich.