Lauenburg (kl). Prof. Manfred Voigt hat die Pläne der Lauenburger für ihren Hochwasserschutz maßgeblich begleitet, ist er doch Koordinator des wissenschaftlichen Beirates.

Die Stadt liegt ihm am Herzen - das hat er unter anderem bei der Menschenkette gezeigt, als er entschiedene Unterstützung vom Land forderte. Doch auch in anderer Hinsicht meldet Voigt sich zu Wort. Der gebürtige Lauenburger las unseren Artikel über das 150. Jubiläum der Albinus-Stiftung, der Lauenburgs weiterführende Schule Gründung und Namen verdankt. Deren früherer Rektor Bruno Wenk sei ein sehr guter Lehrer gewesen, schreibt Voigt unserer Zeitung und ergänzt damit Berichte anderer Ex-Schüler, denen eher die große Strenge Wenks in Erinnerung blieb.

"Ich bin Absolvent des Jahrgang 1963 - und habe Wenk sehr viel zu verdanken", so Voigt. Der Rektor habe ihm Mathematik und die Abstraktion, das Denken in Modellen, nahegebracht. "Ohne seine Leistung wäre mein Leben wahrscheinlich anders verlaufen", so Voigt. Wenk sei streng gewesen gegenüber Desinteressierten, aber fördernd und gerecht gegenüber jenen, die sich bemühten. Er habe eigenes Denken nicht unterdrückt wie andere Lehrer. "Man sollte ihm eher ein Denkmal setzen, als ihn abzuwerten."