Lauenburg (du). Ein rotes Feuerwehrauto stand neben dem anderen.

Doch in der Sporthalle am Hasenberg war kein Feuer ausgebrochen, sondern zwölf Mannschaften von Jugendfeuerwehren aus der Region kämpften beim traditionellen Handballturnier um den Sieg. Seit über zehn Jahren richtet die Lauenburger Wehr den Wettkampf aus. Und Kreisjugendfeuerwehrwart Stefan Jacke hatte ein Riesenlob und ein großes Dankeschön für die Organisatoren um Jugendwartin Gabi Fischer in der Tasche. "Hier klappt die Organisation wirklich super, alles läuft wie am Schnürchen", freute er sich.

Für die Kinder und Jugendlichen seien nicht nur der Spaß und das Kennenlernen anderer Kameraden wichtig, sondern auch der Sport, sagte Gabi Fischer. "Sie müssen fit sein, wenn sie von der Jugendfeuerwehr in die aktive Feuerwehr übernommen werden. Denn bei den Einsätzen hängt ihr Leben auch von ihrer Fitness ab." Für die 28-köpfige Lauenburger Jugendfeuerwehr stehen darum auch Lauftraining, Kugelstoßen, Staffellauf und andere Sportarten auf dem Dienstplan.

Kein Wunder, dass die Gastgeber in einer Spielgemeinschaft mit der Jugendwehr Basedow bisher die Favoritenrolle hatten. Zwei Jahre hintereinander durften sie aufs Siegertreppchen. Diesmal wollten sie ihren Gästen gern den Vortritt lassen. "Wir haben tolle Sportler an die aktive Wehr abgegeben und fangen jetzt mit Nachwuchs wieder ganz von vorn an", gab Gabi Fischer zu bedenken. Es hat aber doch geklappt. Bei den A-Mannschaften belegte die Spielgemeinschaft Basedow/Lauenburg den ersten Platz. Den Sieg der B-Mannschaften holten sich die Basedower.