Antrag erneut im Ausschuss

Die Büchener CDU hält an ihrem Vorhaben fest, eine ehrenamtliche Stelle für einen Behindertenbeauftragten zu schaffen. Wie berichtet, hatten die Christdemokraten im vergangenen Jahr bei ihrer Aktion "Mobil ins Ziel" festgestellt, dass es in der Gemeinde viele Einschränkungen für Menschen mit Behinderung gibt. Hohe Bordsteinkanten, Blumenkübel, die Wege und Geschäftseingänge verengen, Stufen zu öffentlichen Einrichtungen - für Rollstuhlfahrer oder Senioren mit Rollator sind sie oft unüberwindbare Hindernisse.

"Auch Eltern mit Kinderwagen, Kindergartenkindern und Schülern soll eine uneingeschränkte Teilhabe in allen Lebensbereichen geboten werden", sagt Markus Räth, Vorsitzender der CDU-Fraktion in Büchen. Vorschläge für Verbesserungen gebe es genug. So sei der Bahnhof von drei Seiten nicht barrierefrei zu erreichen, das Bürgerhaus gar nicht. Wie berichtet, arbeitet die Verwaltung bereits an Lösungen.

Der Antrag der CDU, einen Behindertenbeauftragten einzusetzen, soll nun zum dritten Mal im Ausschuss beraten werden. Markus Räth: "Wir wollen eine Person mit Sprechzeiten, eigener E-Mail-Adresse und Ansprechstelle im Bürgerhaus."

Die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses beginnt am Montag, 16. Februar, um 18.30 Uhr im Bürgerhaus, Amtsplatz 1. Auf der Tagesordnung steht außerdem ein Sachstandsbericht zur geplanten Einrichtung eines Präventionsrates.