Hubertus Doering ist Büchener des Jahres 2014

Alle Neubürger von Büchen bekommen eine Extra-Einladung zur Einwohnerversammlung. "Dazu zählen auch unsere Asylbewerber. Herzlich willkommen", sagte Bürgervorsteherin Heike Gronau-Schmidt, als sie am Freitagabend rund 200 Büchener in der Sporthalle begrüßen konnte. Dass die Bürger dies auch so sehen, zeigte der laute Applaus.

Diesmal konnte die Bürgervorsteherin ihren Amtsvorgänger ehren: Hubertus Doering ist Büchener des Jahres 2014. Von 1996 bis 2013 engagierte er sich in der Kommunalpolitik, davon 15 Jahre als Gemeindevertreter. Von 2003 bis 2013 war Doering Bürgervorsteher, von 1983 bis 2008 Vorsitzender des Büchen-Siebeneicher Sportvereins (BSSV). Auch im Jugendausschuss des Kreisfußballverbandes war er 25 Jahre lang aktiv. Vor 20 Jahren gründete Doering die Herrensportgruppe 50plus, für die er noch heute im Einsatz ist.

Ehrung auch für den verdienten Sportler Walter Timmermann. Wolf-Dieter Lange, Vorsitzender des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Soziales, zeichnete ihn in der Kategorie der Erwachsenen aus. Timmermann ist Gründungsmitglied des 1958 entstandenen Eisenbahner-Sportvereins (ESV), war von 1965 bis 1968 dessen Vorsitzender. Auch die ESV-Sportabzeichenabteilung, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, hat er gegründet.

Die jungen Erfolgssportler des Jahres 2014 haben sich dem Rhönradturnen verschrieben. Lena Carstens (14) wurde Landesmeisterin, Franziska Augustin (11) Vizelandesmeisterin. An Nicolai Ruschmeyer (17) ging ebenfalls ein Landesmeistertitel, außerdem wurde er zweiter Deutscher Meister in der Landesklasse. Saskia Güntner (22), die in der TSG Bergedorf trainiert, konnte 2014 gleich mehrere Erfolge verzeichnen. Unter anderem erreichte sie bei der Deutschen Meisterschaft dritte Plätze im Mehrkampf der Klasse L10 und in der Einzeldisziplin Rhönrad Sprung.

Bürgermeister Uwe Möller informierte über die aktuelle Situation der Gemeinde. "In der Gesamtbetrachtung entwickelt sich Büchen positiv", so Möller. Gerade der Finanzhaushalt könne sich sehen lassen. Doch für die ärztliche Versorgung müsse etwas getan werden. So gibt es Überlegungen für ein Ärztehaus auf dem Bürgerplatz oder neben der Kreissparkasse.