Spende des Rotary-Clubs für das erfolgreiche Jugendprojekt

Die 32 Mitglieder der "G-Breaker" kennen keine Ausgrenzung von Jugendlichen anderer Nationen. Türkische, arabische, deutsche oder afghanische Tänzer trainieren problemlos zusammen, ihre Gemeinschaft verkörpert Begriffe wie Freundschaft und Toleranz. "Das sind Werte, die auch im Rotary-Club eine große Bedeutung haben", sagt Präsident Wolf-Dietrich Schulenburg. Ein Teil der Einnahmen aus dem vom Rotary-Club Geesthacht-Hohes Elbufer organisierten Werft-Konzerts von 2014 geht darum an die G-Breaker.

"Das Geld können wir gut gebrauchen", freute sich Manager Velit Kilic über den gut vierstelligen Betrag. Denn für dieses Jahr haben die G-Breaker eine Tournee durch Deutschland geplant. Sie werden unter anderem in Schulen auftreten und Workshops gegen Drogenmissbrauch anbieten. Dafür soll unter anderem einheitliche Kleidung gekauft werden. Ein Teil der Spende fließt zudem in ein Konzert: Im Sommer kommt der Rapper Fard ins Mosaik-Zentrum.

Die G-Breaker sind eines der erfolgreichsten Jugendprojekte Lauenburgs. 2005 mit Hilfe von Mitteln aus einem Förderprogramm gegründet, sind sie heute weit über die Grenzen der Stadt bekannt.

Seit zehn Jahren bieten die G-Breaker im Treffpunkt Moorring Kindern und Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln oder aus benachteiligten Familien die Chance zu zeigen, was in ihnen steckt. Die Tänzer wurden bereits mit dem Ehrenteller der Stadt ausgezeichnet, auch Ministerpräsident Joachim Gauck hat sie empfangen.

Zum Dank für die Spende soll bei der Deutschlandtour und beim Auftritt von Fard das Logo des spendablen Rotary-Clubs gezeigt werden, kündigte Velit Kilic an.