Rückschau: Feierliche Einweihungen - ein paar Rückschläge

Wetterfrösche würden das Jahr 2014 für Lauenburg wahrscheinlich so beschreiben: Überwiegend heiter, gebietsweise wolkig.

Zu den "Sonnenstunden" zählten zweifellos die Einweihung des "Hauses der Generationen" der evangelischen Kirche und die Fertigstellung des Erweiterungsbaus der Kita Wabe. In die Wohnanlage der DANA Lebensstil an der Hamburger Straße zogen die ersten Bewohner, und die ramponierte Fassade am Nachbarschaftstreff ToM wurde endlich erneuert. Ein weiterer Grund zu feiern: Die geplanten Ortsumgehungen der B 5 und B 209 wurden vom Land für den "vordringlichen Bedarf" des neuen Bundesverkehrswegeplanes gemeldet.

Als Paradebeispiel für vorbildliche Bürgerbeteiligung gilt außerdem das von Experten und Betroffenen erarbeitete Konzept für einen komplexen Hochwasserschutz der Altstadt. Auch Lauenburgs Fußballer können sich freuen: Die Arbeiten für den neuen Kunstrasenplatz am Glüsinger Weg gehen zügig voran.

Aber nicht an allen Vorhaben kann ein Haken gemacht werden: Der neue Edeka-Markt sollte 2014 eröffnet werden - so sahen es die 2013 erstmals veröffentlichten Pläne für die neue Innenstadt vor. Auch war die Einweihung des Askanier-Wohnparks an der Hamburger Straßegeplant. Hier sind ebenfalls noch keine Aktivitäten zu sehen. Endgültig geplatzt ist der Plan, am Weingarten ein Inklusionshaus (Wohnanlage für schwerstkranke Menschen und deren Angehörige) zu errichten. Der Kaufvertrag zwischen Stadt und Investor wurde gelöst.

Unter dem Strich war 2014 trotzdem ein gutes Jahr für Lauenburg. Bleibt zu wünschen, dass die ehrgeizigen Pläne für das neue Jahr aufgehen mögen.