Lauenburg (kl.) Die Shibly-Band erzählt Geschichten über Freude, Schmerz und die Energie der Menschen, die auf Reisen sind und sich nach Heimat sehnen.

Mit ihren exotischen Melodien faszinieren die Musiker immer wieder ihre Zuhörer. Susanne und Hans-Jürgen Rumpf, Besitzer des Alten Kaufmannshauses, haben sie zum Neujahrskonzert nach Lauenburg eingeladen. Sie versprechen für den 10. Januar ein Musikereignis, das in die Welt von 1001 Nacht entführt.

Bandleader Ali Shibly stammt aus Bagdad und studierte in Skopje Architektur, war dort als Autor und Schauspieler tätig. In Hamburg spielte er in der Gruppe "1001 Nacht", bevor er 1999 seine eigene Band gründete. Der Mann mit dem melancholischen Blick und dem strahlenden Lächeln spielt Oud, die arabische Laute. Der Syrer Ciad Khawam, Professor an der Musikhochschule in Aleppo, spielt das 26-saitige arabische Kanon, ein Instrument, das der Zither ähnelt. Mit dabei sind außerdem Hosam Shedid aus Ägypten mit dem Akkordeon und der Darbuka, einer Trommel aus dem Nahen Osten, Matthias Meier (Saxofon) und Laurant Vianes (Bass).

Die Band trat beim Acoustic Festival in Skopje auf, erzielte einen Hitparadenplatz im Mazedonischen Rundfunk. Eine weitere Konzertreise führte sie nach Syrien und Jordanien zum Jarrish Festival. Im Alten Kaufmannshaus (Elbstraße 95) präsentieren die Musiker eine Mischung aus arabischen Melodien, ausschweifenden Improvisationen, jazzigen Elementen und aufregend rhythmisch-melodischer Musik. Das Konzert beginn um 20 Uhr, Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet 24 Euro, für Schüler und Studenten 12 Euro. Die Besucher können den Abend bei einem Glas Wein ausklingen lassen. Susanne und Hans-Jürgen Rumpf bitten um kurze Anmeldung unter Telefon (01 70) 7 27 23 95) oder hans-juergen-rumpf@t-online.de.