Lauenburg (du). Handgenähte Hüpfsäcke sind das Größte für die Kleinen. Diese Erfahrung machten jetzt die Schülerinnen der Albinus-Gemeinschaftsschule.

Wie in jedem Jahr wurde im "Textilen Werkunterricht" für die Kindergärten der Stadt gebastelt. "Uns gefällt die Tradition unserer Schule. Deshalb haben wir gern mitgemacht", sagt die 16-jährige Jacouline Heinzel

Zuerst wurden aber Kataloge gewälzt, um herauszufinden, worüber sich die Lütten freuen würden. Dann die Idee: Hüpfsäcke - einsteigen, an den Griffen festhalten und durch die Kita hüpfen, solange die Puste reicht. Einen reißfesten Spezialstoff aus Segeltuch konnte Lehrerin Ingrid Bindzus auftreiben, aber das Problem der unterschiedlichen Größen mussten die Schülerinnen allein lösen. "Wir haben kleine Schüler als Modelle genutzt. Dank ihrer Hilfe konnten wir die unterschiedliche Größen der Säcke abmessen", erzählt Annika Lemke (18). In nur vier Wochen entstanden so 90 Säcke.

Bei ihrem Weihnachtsbesuch in der Kindertagesstätte Wabe am Birnenweg genossen die Schülerinnen dann die ungestüme Begeisterung der Kleinen. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir mit den Hüpfsäcken so viel Freude machen. Schenken macht einfach Spaß", freut sich nicht nur Celine Brandmann (15).