Hitzlerwerft: Wehr probt unter realistischen Bedingungen

Als am Donnerstagabend, ab 18.30 Uhr unzählige Martinshörner der Feuerwehr für zehn Minuten in der ganzen Stadt zu hören waren, befürchteten viele Lauenburger: Hier kann nur etwas sehr Schlimmes passiert sein. Doch zum Glück war alles nur eine Übung. "Bei Reparaturen auf der Hitzlerwerft ist ein Schiff explodiert. Vier Personen galten nach dem Unglück alS vermisst", beschreibt Lauenburgs Wehrführer Lars Heuer das angenommene Szenario Als Übungsobjekt diente ein zu verschrottendes Dettmer-Tankschiff auf dem Trockendock. "Da konnten wir dann auch ein bisschen robuster zur Sache gehen, ohne dass Schaden entstehen könnte", so Heuer.

Insgesamt waren 40 Retter der Feuerwehren aus Lauenburg, Buchhorst, Schnakenbek und Lanze an der Übung beteiligt. Auch Einsatzkräfte der DLRG sicherten den "Unglücksort" auf dem Werftgelände ab. Lauenburgs stellvertretender Wehrführer Dennis Lühr hatte die Übung organisiert und damit für eine realistische Situation gesorgt.

"Gegen 20.30 Uhr konnten wir die Übung erfolgreich beenden. Es hat alles wunderbar geklappt", freut sich Lars Heuer über den Einsatz seiner Kameraden.