Rettungsgerät: Neues Fahrzeug mit auffälligem Sonderlack

Büchens Feuerwehr kann sich über einen ungewöhnlichen Neuzugang im Fuhrpark freuen: Das Fahrzeug, das auf Hilfeleistung ausgerichtet ist, konnten die Blauröcke jetzt vom Hersteller abholen. Es ist nicht nur schmaler als üblich, auch die weiß-rote Sonderlackierung fällt auf. Vorbild war die Frankfurter Berufsfeuerwehr. Zusätzlich ist das Fahrzeug auch schon für den Digitalfunk ausgerüstet. Der aber erst kommendes Jahr eingeführt wird. Daher musste im Fahrzeug parallel Analog- und Digitalfunk installiert werden. Geplant ist, in zwei Schritten 2015 und 2017 auf Digitalfunk umzustellen. Zunächst sollen die Handfunkgeräte ausgetauscht werden, mit denen sich die Einsatzkräfte vor Ort verständigen. Danach sind die Funkgeräte in den Fahrzeugen dran, mit denen die Verbindung zur Leitstelle hergestellt wird. "Wir werden aber auf jeden Fall eine Zeit lang beide Funkarten parallel laufen lassen müssen", so Büchens Gemeindewehrführer Jürgen Lempges.

"Für das neue Fahrzeug haben wir unseren LF 20 abgegeben und so den Fuhrpark an den Feuerwehrbedarfsplan angepasst", erklärt Lempges. Das neue Fahrzeug ist zusätzlich für Hilfseinsätze wie etwa bei Unfällen ausgerüstet. Während ein Standardfahrzeug 2,50 Meter breit ist, wählten die Büchener eine schmalere Version mit nur 2,38 Meter Breite aus. "Das ist für die teilweise engen Straßen deutlich besser", so Lempges. Das neue Fahrzeug ist nun das zweite Modell, das mit der Sonderlackierung in Büchen fährt.

270 000 Euro hat es gekostet. 75 000 Euro werden über die Feuerschutzsteuer abgedeckt, den Rest der Summe zahlt die Gemeinde Büchen.