Lauenburg/Glinde (er). Bürger, Politik und Verwaltung lassen auch nach der für Lauenburg enttäuschenden Umweltministerkonferenz in der vergangenen Woche nicht locker, für die historische Altstadt einen wirksamen Hochwasserschutz einzufordern.

Wenn Ministerpräsident Torsten Albig am Mittwoch, 5. November, in Glinde eine Halbzeitbilanz der Legislaturperiode ziehen wird, könnte ihm kräftiger Gegenwind aus Lauenburg ins Gesicht blasen, denn die Betroffenengemeinschaft Hochwasser will beim Regierungschef mehr Engagement der Landesregierung für einen wirksamen Flutschutz einfordern. "Wir werden mit Plakaten auf unsere Lage hinweisen und gemachte Versprechen einfordern", kündigt Sprecher Jörg Sönksen an. Die Veranstaltung mit Albig beginnt um 19.30 Uhr im Bürgerhaus von Glinde (Markt 2). Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht oder eine anbieten kann, meldet sich bitte unter betroffenengemeinschaft.hochwasser@web.de

Morgen Podiumsdiskussion zum Hochwasserschutz

Unter dem Motto "Hochwasserschutz jetzt gemeinsam gestalten" lädt die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer für morgen, 19 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion in die Heinrich-Osterwold-Halle (Elbstraße 154a) ein. Es diskutieren unter anderem Hiltrud Lotze (Berichterstatterin für das Thema Hochwasserschutz in der SPD-Bundestagsfraktion), Dietmar Wienholdt (Hochwasserbeauftragter für die Elbe des Landes Schleswig-Holstein) und Magnus J. K. Wessel (Leiter Naturschutzpolitik und stellvertretender Leiter Gewässerpolitik beim Bund für Umwelt- und Naturschutz). Die Moderation übernimmt SPD-Landtagsabgeordneter Olaf Schulze.