Die Ausbildungsmesse in Büchen ist mittlerweile eine Institution. Zum siebten Mal hatte die Wirtschaftsvereinigung mit der Gemeinde und der Friedegart-Belusa-Gemeinschaftsschule zu dem Forum eingeladen.

Rund 1000 Acht- bis Elfklässler aus Büchen, Schwarzenbek und Lauenburg nutzten die Gelegenheit, verschiedene Arbeitsfelder kennenzulernen. 27 Betriebe stellten 90 Berufe vor. Das Fazit der Organisatoren: Schüler und Aussteller sind zufrieden, das Konzept soll weiterentwickelt werden.

"In Zukunft werden wir verstärkt Berufe für Abiturienten vorstellen", sagt Dr. Heinz Bohlmann, Sprecher der Gemeinde. Der Bedarf ist da: Sowohl in Büchen als auch in Lauenburg gibt es seit diesem Schuljahr eine gymnasiale Oberstufe.

Vor allem die technischen Berufe waren diesmal stark vertreten. Einigen Schülern fehlten die sozialen Berufe - "sie werden bei der nächsten Messe in zwei Jahren besser vertreten sein", verspricht Bohlmann. Manche kleinen Betriebe schreckten aber auch vor dem Aufwand für die Messe zurück.

In diesem Jahr gab es erstmals eine Bühne, auf der Interviews zu Berufen geführt wurden. Sie soll 2016 einen besseren Platz bekommen, damit noch mehr Zuschauer dabei sein können. Außerdem können noch weitere Stände in der Halle untergebracht werden.

"Die Messe ist seit den Anfangsjahren immer professioneller geworden", sagt Büchens Bürgermeister Uwe Möller. Die Verwaltung beteiligt sich immer mit einem Stand. Durch die Messe entstand auch ein enger Kontakt der Schule zum Helmholtz-Zentrum in Geesthacht.

146 Schüler hatten einen Fragebogen zu Messedetails ausgefüllt. Die Gewinner aus der Verlosung sind Sisali Aufanger (eine Familienkarte für das Waldschwimmbad), Doriana Heidenreich aus Fitzen und Sarah Maria Schirmbrand aus Schwarzenbek (Eisgutscheine).