Neue Leiterin an der Albinus-Gemeinschaftsschule

Sie war Lehrerin, Koordinatorin, stellvertretende Schulleiterin und hat auch in der Schulbehörde gearbeitet - Britta Creutzburg-Ahnfeldt bringt alle Voraussetzungen mit, um eine Schule zu führen, die sich rasant entwickelt. Am morgigen Donnerstag wird die neue Schulleiterin der Albinus-Gemeinschaftsschule mit einer Feierstunde begrüßt.

Bereits seit Anfang des Schuljahres ist die 51-Jährige für einige Tage in der Woche an ihren neuen Arbeitsplatz gekommen, nebenbei lief noch ihre Stelle in der Hamburger Schulbehörde. Denn in Lauenburg kann sie wieder unterrichten - endlich. "Mir haben in der Behörde die Schüler gefehlt", erzählt die Pädagogin. Eineinhalb Jahre lang war sie in der Hansestadt Leiterin des Referates für Naturwissenschaft und Mathematik.

Mathematik und Physik - diese Fächer hat sie in ihrer Geburtstadt Rostock studiert und dort auch in theoretischer Physik promoviert. Es folgten erste Arbeitsjahre im Berliner Eichamt und einige Jahre in Karlsruhe, wo Britta Creutzburg-Ahnfeldt sich ihren Söhnen, heute 25 und 17 Jahre alt, widmete. "1993 habe ich dann in Brandenburg das Referendariat gemacht und anschließend zehn Jahre als Lehrerin am Gymnasium gearbeitet", erzählt sie. Von 2003 bis 2008 arbeitete Britta Creutzburg-Ahnfeldt als Koordinatorin für Schulentwicklung und Berufsorientierung am Luisen- und Hansa-Gymnasium in Bergedorf, von 2008 bis 2012 war sie stellvertretende Schulleiterin eines Hamburger Studienkollegs.

"Die Leitung dieser Schule ist genau das, was ich wollte", sagt die 51-Jährige. Sie wolle daran arbeiten, dass es eine "wirkliche Gemeinschaftsschule" werde. Das heißt: Schon ab Klasse fünf werden die verschiedenen Leistungsniveaus berücksichtigt. Kinder, die den Haupt- und Realschulabschluss oder das Abitur erreichen wollen, werden in einer Klasse parallel unterrichtet. Die naturwissenschaftlichen Fächer liegen der neuen Schulleiterin besonders am Herzen. "In den Naturwissenschaften ist abstraktes und strukturiertes Denken gefordert. Ich möchte unseren Schülern dieses Denken vermitteln, damit sie sich auch in andere Wissenschaften gut einarbeiten können."

750 Schüler besuchen die Albinus-Gemeinschaftsschule, davon 53 im neuen elften Jahrgang. 55 Lehrer gehören zum Kollegium. "Und es gibt ein sehr leistungsfähiges, fachlich gut geschultes Leitungsteam", lobt Britta Creutzburg-Ahnfeldt.

Viel Arbeit wartet auf sie, denn die Schule wird in der Oberstufe weiter wachsen. In ihrer Freizeit kocht die neue Schulleiterin gern und erholt sich beim Wandern. "Gerne in den Alpen, aber auch in den USA."