Kundgebung: 60 Teilnehmer an der Elbuferpromenade

. "Taten statt warten" - unter diesem Motto hatten Bewohner der Altstadt am Sonnabend zur Kundgebung an der Elbuferpromenade aufgerufen. Ihre Forderung: ein wirksamer Hochwasserschutz für Lauenburg. Rund 60 Teilnehmer waren dabei, hielten vor dem Anleger des historischen Raddampfers "Kaiser Wilhelm" ihre Plakate und Transparente hoch. Unterstützung erhielten sie von Politikern aus Stadt und Kreis, die zur Eröffnung des Elbschifffahrtsmuseums gekommen waren. So gesellten sich unter anderem Bürgermeister Andreas Thiede und Kreispräsident Meinhard Füllner zu den Demonstrierenden und betonten, wie wichtig der Hochwasserschutz für Lauenburg sei.

Seit einer Woche hatten die Organisatoren um Ferdinand Soethe Plakate gemalt, Handzettel verteilt und Slogans entworfen. Denn viele Bürger befürchten mittlerweile, dass Lauenburg im Kampf gegen das Hochwasser im Stich gelassen wird. Ein Hochwasserkonzept, im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens erarbeitet, liegt vor. Doch wie eine Schutzmauer mit erhöhter Promenade finanziert werden könnte, ist nach wie vor ungeklärt. "Wir wollen die Politiker in Land und Bund an ihre Versprechen erinnern", so Ferdinand Soethe. Erst am Mittwoch hatten die Stadtvertreter eine Resolution verabschiedet, die die Landesregierung zum Handeln auffordert (wir berichteten).