Lauenburg (er). “Historisches Kopfsteinpflaster, rankende Rosenzweige und eine Kulisse von Fachwerkhäusern: Der Platz vor dem Café ,Schokoflut' hat alles, um in Lauenburger Touristenführern zu landen.

Nur ein Name fehlt bisher, doch das soll sich bald ändern" - schrieben wir in unserer Ausgabe vom 15. August. Seitdem sind in unserer Redaktion zahlreiche Namensvorschläge für den hübschen Eingangsbereich in die Elbstraße eingegangen.

Auch die Initiatorinnen der Namenssuche, Ulrike Mechau-Krasemann, Susanna Brauer-Bethge und Rita Hansen haben inzwischen viele Ideen zusammengetragen. "Insgesamt haben wir über 50 Vorschläge erhalten", freut sich Susanna Brauer-Bethge über die große Resonanz. Und es zeigte sich: Lauenburger, aber auch Gäste der Stadt haben offenbar viel Fantasie: "Kiek in", "Zur schönen Aussicht" und "Dornröschenplatz" waren unter den Vorschlägen. Einige Ideen bezogen sich auf die historische Vorgeschichte, so wie "Westtorplatz" oder "Fischerplatz". Ein Ideengeber möchte den Platz Richard Reuter widmen, der als Stadtinspektor nach dem Zweiten Weltkrieg Wohnungen für Tausende Menschen beschaffen musste.

"Wir werden jetzt alle Vorschläge zusammentragen und, wie vereinbart, der Stadt übergeben", sagt Rita Hansen. Damit alles seine Ordnung hat, müssen dann die politischen Gremien über den Namen entscheiden.