Elbstraße: Start mit Anlaufschwierigkeiten

Es war ein Start mit Anlaufschwierigkeiten: Seit gestern sind die neuen Poller in der Elbstraße in Betrieb. Doch nicht immer funktionierte der Mechanismus. So fuhr der Poller, der unerwünschte Durchfahrten stoppen soll, gegen 13 Uhr nicht wieder hoch, als ein Wagen der städtischen Betriebe hinausfuhr. Eine halbe Stunde später stand ein Bus der Linie 338 vor dem Poller. Der Busfahrer hatte zwar einen Transponder dabei und drückte darauf. Doch der Poller fuhr nicht nach unten. Alois Wartenberg vom Bauamt, mittlerweile herbeigerufen, musste die Weiterfahrt ermöglichen.

"Möglicherweise muss ein Relais in der Anlage ausgetauscht werden. Wir müssen das im Auge behalten", sagte Wartenberg. Alle, die sich bei der Stadt einen Transponder besorgt haben, sollten außerdem die Batterie darin überprüfen, rät er. Denn die Geräte werden schon seit einiger Zeit von der Stadt ausgegeben. Doch die Inbetriebnahme der Poller verzögerte sich immer wieder. Unter den Anwohnern ist sie umstritten, es gab immer wieder technische Schwierigkeiten.

Zwischen den Häusern Elbstraße 100 (Höhe Ruferplatz) und Elbstraße 59 (Höhe Elbschifffahrtsmuseum) ist die Fahrbahn nun für Autos und Motorräder gesperrt. Anlieger dürfen zum Be- und Entladen einfahren, Anwohner erhalten gegen eine Jahresgebühr von 25 Euro jeweils zwei Geräte. Rund 60 000 Euro kostete die Maßnahme.

Dodo Mayer-Gevert, die mit ihrem Mann in der Elbstraße 103 die Werkstatt-Galerie "Die Kunststücker" betreibt, gehört zu den Befürwortern. "Ich freue mich über die Poller. Jetzt nehmen Autofahrer endlich nicht mehr die Abkürzung durch unsere Altstadt. Denn niemand hält sich hier ans Schritttempo."

Bis die Poller einwandfrei funktionieren, sind Alois Wartenberg und ein Kollege ständig in Rufbereitschaft, um bei Problemen zu helfen. Wartenberg: "Während der Dienstzeiten können Betroffene sich in der Verwaltung melden, sonst bei der Polizei."