Elbe-Velo-Tour: Wer bringt die meisten Radler an den Start?

Kurt Schlicht von der Radsportgruppe Equipe Europa ist sich sicher: Lauenburg ist ein ganz heißer Kandidat, am Sonntag, 14. September, die meisten Radler auf die Elbe-Velo-Tour zu schicken und damit die Stadtwette zu gewinnen.

Aber auch die Städte Boizenburg und Bleckede wollen sich im Kampf um den Wanderpokal und das Preisgeld noch nicht geschlagen geben. Bleckede versucht es sogar mit einem raffinierten Trick: Die Feuerwehr wird nahezu geschlossen mit an den Start gehen. Doch Kurt Schlicht ist davor nicht bange: "Ich bin mir sicher, unsere Lauenburger Feuerwehr will sich keine Blöße geben und ist bestimmt auch mit von der Partie." Auch in den beiden Schulen haben die Radsportler ordentlich die Werbetrommel gerührt: Schließlich kommt das Preisgeld in Höhe von 500 Euro dem Schulsport der Siegerstadt zugute.

Gestartet wird der Wettbewerb um 10 Uhr zeitgleich in allen drei Städten. Die Teilnehmer können sich für die gesamte, 55 Kilometer lange Rundtour entscheiden, sich aber auch an Teilstrecken von 12 bis 33 Kilometer wagen. Bevor es losgeht, erfolgt aber die Teilnehmerzählung, denn nur die ist entscheidend, welche Stadt am Ende den Sieg davonträgt. In Lauenburg wird es um 10 Uhr am Lösch- und Ladeplatz der Startschuss geben. Die Sieger werden um 16 Uhr auf dem Kirchplatz in Bleckede geehrt.

Auch wenn Kurt Schlicht aus seiner Überzeugung keinen Hehl macht, dass Lauenburg am Ende die Nase vorn haben wird, gibt er sich diplomatisch: "Das wird eine Tour, bei der alle Teilnehmer nur gewinnen können. Schließlich fahren wir den schönen Elbe-Radweg entlang." Vor zwölf Jahren hatte er diesen beliebtesten Radweg Deutschlands mit Freunden aus Halberstadt eingeweiht. Ehrensache, dass die es sich nun nicht nehmen lassen, für Lauenburg in die Pedale zu treten.