Büchen (wre). Gemischte Gefühle beim 10. “Rock am Pool“ in Büchen: Die Organisatoren Dr. Heinz Bohlmann, Jens Goedeke, Bernd Backhaus, Marcus Hobein und Christoph Heine zählten deutlich weniger Gäste als im Vorjahr.

Mit einer Mischung aus Schlager vom Plattenteller und einer Rockband sollte ein breites Publikum angesprochen werden. "Wir wissen nicht, woran es liegt", sagt Büchens Kulturpfleger Dr. Heinz Bohlmann zu dem Besucherrückgang.

Zum Jubiläum gab es bereits am Nachmittag Kinderbetreuung durch das Jugendzentrum. Abends legte dann DJ Jona vor allem Schlagermusik auf, bis das Fest offiziell von der stellvertretenden Bürgervorsteherin Katja Philipp und dem Organisatorenteam eröffnet wurde. Trotz leichten Nieselregens, der sich zwischendurch einstellte, ließen sich die Gäste bei der Musik von "Black Jack" aus Jever ihre gute Laune nicht vermiesen. Die Band spielte bekannte Rocksongs aus den vergangenen 40 Jahren. "Atemlos durch die Nacht" sollte es gehen - und so schaffte es die Band auch, ihr Publikum außer Atem zu bringen - allerdings ohne Schlagermusik.

"Im letzten Jahr hatten wir rund 1000 Gäste. Wie viele es in diesem Jahr sind, muss noch ermittelt werden", sagte Bohlmann. Der Vorverkauf kam erst wenige Tage vor dem Konzert in Schwung, etwa 300 Karten konnten verkauft werden. "Viele Besucher entscheiden sich heute spontan", so Bohlmann.

Nach zehn Jahren "Rock am Pool" soll nun Bilanz gezogen werden. "Wir wollen uns weiterentwickeln", sagt der Kulturpfleger. Aus den Reihen der Zuhörer kam der Vorschlag, die Konzerte nur noch alle zwei Jahre anzubieten. "Wir überlegen, in welcher Form wir weitermachen", ergänzt Jens Goedecke.

Die Stände mit Getränken und Essen werden von den örtlichen Vereinen und Verbänden betrieben. "Die sind dann am Umsatz beteiligt, und würden auch weiterhin jedes Jahr mitmachen", so Goedecke. Einmalig im Kreis sei das, sagt Bohlmann. Und: "Das ist eben Büchen."