Ausstellung: Auf den Spuren von Schwarz-Rot-Gold

"Farben" ist das Thema des Tages des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September. Passend dazu zeigt der der Heimat- und Geschichtsverein Lauenburg eine Ausstellung "Schwarz-Rot-Gold": Die Besucher erleben einen Streifzug durch die Geschichte der deutschen Nationalfarben.

Mit der Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr rückte die Deutschland-Flagge wieder in den Mittelpunkt des Interesses der Fans: Die Farben Schwarz, Rot und Gold schmückten T-Shirts, Autos, Häuser, Haare und Gesichter. Die Geschichte der deutschen Nationalfarben begann aber schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Bei Lauenburg kämpfte damals das Lützowsche Freicorps gegen die Truppen Napoleons. Die Soldaten dieses Freiwilligenheeres trugen meist selbst gefärbte schwarze Uniformen mit roten Kragenaufschlägen und goldenen Knöpfen - Schwarz, Rot und Gold.

Der in Lauenburg lebende Journalist Mario Scheuermann hat über Jahre eine stattliche Sammlung zusammengetragen, die diesem Thema gewidmet ist. Originalarbeiten und Grafiken von zeitgenössischen Künstlern wie HAP Grieshaber, KP Bremer, Horst Janssen, Ralf P. Kastner und Peter Nagel stellen die Geschichte der deutschen Nationalfarben dar. Die Ausstellung im Elbschifffahrtsmuseum (Elbstraße 59) wird am Tag des offenen Denkmals um 10.30 Uhr eröffnet und ist danach bis Donnerstag, 29. September, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Natürlich werden zum "Tag des offenen Denkmals" ab 13 Uhr auch wieder zahlreiche der liebevoll restaurierten Häuser in der Altstaft ihre Türen öffnen. Die Bewohner wollen sich auch in diesem Jahr viel einfallen lassen, um Besuchern die spannende Geschichte der alten Gemäuer zu vermitteln. Ein Flyer mit allen Möglichkeiten und den beteiligten Häusern wird vom Arbeitskreis Altstadt (AAL) gerade erstellt und liegt dann in der Touristinformation (Elbstraße 59) kostenlos aus.