Magere Ausbeute für Elbfischer Eckhard Panz: Die meisten seiner etwa 50 Reusen vor Lauenburgs Elbuferpromenade bleiben zurzeit leer.

"Das Wetter ist perfekt, aber der Aal lässt sich nicht blicken", erklärt der Fischer. Dabei gilt das Lauenburger Elbufer mit seiner steinigen Böschung als ideale Heimat für die Fische. Doch in die Reusen verirren sie sich nicht.

"Wenn man zurzeit nach dem Arbeitsaufwand Preise gestalten müsste, dann würde das Kilo Aal wohl 50 Euro kosten müssen", berichtet Panz, der seine Fische in Hohnstorf räuchert. Auch sein Kollege in Gorleben erzählte ihm schon von "Ebbe" in den Reusen. Panz fängt immerhin ein paar Wollhand-Krabben, die bei Asia-Restaurants begehrt sind. Den Arbeitsplatz auf der Elbe an Bord seines Aluminiumbootes möchte Panz dennoch nicht gegen einen anderen tauschen.