Bei der Lauenburger Wählergemeinschaft (LWG) gibt es keine Sommerpause. Die Mitglieder wollen die Zeit nutzen, um über Themen zu diskutieren, die den Lauenburgern auf den Nägeln brennen. "Wir sind zu Kommunalwahl mit dem Vorsatz angetreten, mehr Bürgerbeteiligung zu ermöglichen", sagt Fraktionsvorsitzender Niclas Fischer.

Er und seine Mitstreiter haben sich jetzt eine neue Organisation der Einwohnerfragestunden während der Sitzungen der politischen Gremien der Stadt auf die Fahnen geschrieben. Wie berichtet, ist eine öffentliche Diskussion in Gang gekommen, ob diese Fragestunde immer an den Anfang der Sitzungen gelegt werden muss. Wie die Grünen spricht sich auch die LWG für eine Änderung der bisherigen Regelung aus, um die öffentlichen Sitzungen für die Bürger transparenter zu machen.

Über dieses Thema möchte die LWG mit interessierten Bürgern ins Gespräch kommen. Zu diesem Zweck gibt es am morgigen Donnerstag ab 19.30 Uhr im Garten von LWG-Mitglied Günther Avizus (Hafenstraße 38) eine öffentliche Fraktionssitzung.

Auf der Tagesordnung steht außerdem die Auswertung der Info-Veranstaltung über einen möglichen Personenlift zwischen der Unter- und der Oberstadt. Außerdem will sich die Wählergemeinschaft dafür einsetzen, dass Sitzungsunterlagen für die Stadtvertretersitzungen oder die öffentlichen Ausschusssitzungen rechtzeitig interessierten Bürgern zur Verfügung stehen. Zu dieser Frage hatte es in der Vergangenheit immer wieder Kritik gegeben. Diskutiert werden soll auch über die Beseitigung von Gefahrenschwerpunkten für Radfahrer im Lauenburger Stadtgebiet.

Die Fraktionssitzungen der LWG sind immer öffentlich und werden im Sommer jeweils in den Garten eines Mitgliedes verlegt.