Ausstellung erinnert an deutsche Teilung und Fall der Mauer

Als am 9. November 1989 der "eiserne Vorhang" fiel, ging ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte zu Ende. An den 25. Jahrestag dieses Ereignisses erinnert die Ausstellung "Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland", die am Donnerstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr in der Priesterkate Büchen (Gudower Straße 1) eröffnet wird.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat in Zusammenarbeit mit den Journalisten Sven Felix Kellerhoff und Dr. Ralf Georg Reuth Fotos und Dokumente aus Pressearchiven gesichtet und zu großformatigen Bilder- und Texttafeln zusammengesetzt. Kein Thema wird dabei ausgeklammert: Es geht um die unzähligen Opfer des SED-Regimes ebenso wie um die Haltung der Westmächte zum Mauerbau, aber auch um unglückliche Fluchtgeschichten und jene mit Happy End. Geschichten vom Alltag der Menschen entlang der innerdeutschen Grenze sind ebenfalls ein Schwerpunkt der Ausstellung.

"Büchen lag direkt am eisernen Vorhang zwischen den militärischen Machtblöcken der Nato und des Warschauer Paktes", erinnert Büchens Kulturpfleger Dr. Heinz Bohlmann an die Zeit der deutschen Spaltung. Zur Eröffnung der Ausstellung wird darum der Film "Grenzerfahrungen" mit historischen Aufnahmen aus Büchen gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Exponate zur Grenze aus dem Bestand der Priesterkate.

Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung ist frei. Danach können Besucher bis Sonntag, 24. August, immer dienstags, donnerstags und sonntags zwischen 14 und 17 Uhr die Ausstellung besuchen. Der Eintritt kostet zwei Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche zahlen einen Euro.