Lauenburg (du). Endlich haben die Kinder auf dem Spielplatz Murjahnstraße ihre Seilbahn wieder. Ein Probelauf mit Stadtjugendpflegerin Friederike Betge, Alois Wartenberg vom Bauamt und Bernd Petersen vom Bauhof hat hervorragend geklappt.

Die alte Seilbahn war in die Jahre gekommen. Wenn die Rolle mit dem Sitz über das Stahlseil glitt, kam es zu einem lauten Quietschen. Nachbarn hatten sich immer wieder beschwert. "Wir haben ein knappes Budget und können nur 5000 Euro im Jahr für Großspielgeräte ausgeben. Die Seilbahn ist aber immer schon sehr gut angenommen worden, und so haben wir uns für einen Neubau entschieden", sagt Friederike Betge.

Die neue Bahn wurde versetzt, um größeren Abstand zu den Wohnhäusern herzustellen, außerdem ein Hügel aufgeschüttet. "Damit haben wir einen kleinen Lärmschutzwall geschaffen, der im Winter als Rodelbahn genutzt werden kann", erläutert Alois Wartenberg. Er und die Stadtjugendpflegerin sind mit der Spielplatzsituation im Lauenburger Westen zufrieden. Im Osten steht es allerdings schlecht um Spiel- und Tobeflächen für Kinder. "Dort fehlen aufgrund der Wohnblockbebauung Flächen, die als Spielplatz ausgewiesen werden könnten", bedauert Wartenberg.

Mit der Installation des Sitzes durch Bernd Petersen vom Bauhof ist die Seilbahn nun wieder voll funktionsfähig. "Die Kinder werden begeistert sein", ist sich Friederike Betge sicher.