Lauenburg (kl). Der Lauenburger Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann (CDU) will sich weiter dafür einsetzen, dass Geld für den Sonderrahmenplan “Präventiver Hochwasserschutz“ bereitgestellt wird.

"Der Haushaltsausschuss hat die Bundesregierung aufgefordert, dafür rechtzeitig haushälterisch Vorsorge zu treffen", teilte Brackmann am Freitag mit. Dafür müsse auch eine Beteiligung der Länder sichergestellt werden.

Im Koalitionsvertrag war vereinbart worden, bis Ende 2014 mit den Ländern ein nationales Hochwasserschutzprogramm zu erarbeiten. "Ich hoffe, dass im Herbst/Winter tragfähige Lösungen vorliegen", so Brackmann. Das Programm solle eine Liste von besonders wichtigen Maßnahmen enthalten, insbesondere überregionaler Art.

Ob dabei auch Geld für Lauenburg abfällt, ist allerdings fraglich. Dabei hoffen die Altstadtbewohner immer noch auf ein Hochwasserschutzkonzept für ihre Stadt. CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Matthießen mahnte, dass das Land sich an seine Zusagen halten müsse. Außerdem werde die CDU-Fraktion Klagen von Flut-Betroffenen aufgreifen, deren Antragsbearbeitung beim Land bis zu einem halben Jahr dauern soll. "Wir werden im Bauausschuss konkret nachfragen", so Matthießen.