Lauenburg (er). Fast schien es, als würde langsam Gras über Streit und Ärger wachsen, doch die Gräben im Lauenburger Kleingärtnerverein sind offensichtlich noch immer tief:

Zwei Einbrüche ins später durch Brandstiftung vernichtete Vereinsheim, eine plump gefälschte Überweisung, Drohungen und Beleidigungen ließen vor zwei Jahren die Emotionen der Schreber hochkochen. Die Urheber dieser Machenschaften seien bis heute nicht ermittelt, sagt die Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung.

Für den Lauenburger Kleingärtnerverein musste für mehrere Monate ein Notvorstand bestellt werden, weil der damalige Vorstand nach dem langen Nervenkrieg schließlich geschlossen das Handtuch geworfen hatte. Dies sei eine Rufmordkampagne, so die Begründung damals.

Jetzt stehen allerdings ausgerechnet diese ehemaligen Vorstandsmitglieder im Kreuzfeuer der Kritik: Ihnen werden vom aktuellen Vorstand des Vereins unter anderem Unregelmäßigkeiten bei der Kassenführung vorgeworfen. Die polizeilichen Ermittlungen laufen bereits.