Innenstadt: Infos gibt's am 12. März

Auf über 100 Seiten hat die von der Stadt beauftragte Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung die Situation der Oberstadt zusammengefasst. Diese Vorbetrachtung ist notwendig, damit die Stadt Mittel aus dem Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" in Anspruch nehmen kann.

Doch auch private Grundstückseigentümer können von den Fördermitteln profitieren, wenn die geplanten Maßnahmen geeignet sind, die Innenstadt attraktiver und lebenswerter zu machen. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 12. März, 19 Uhr, in der Mensa der Albinus-Gemeinschaftsschule soll auch über die Rahmenbedingungen dieser Förderung informiert werden.

Zunächst aber stellen die Stadtplaner ihre vorbereitende Untersuchung zur Diskussion. In diese Analyse sind auch Ergebnisse aus früheren Handlungskonzepten eingeflossen, die nie umgesetzt wurden. Das betrifft das Konzept Stadtmarketing (1999), Handlungskonzept Radverkehr (2009), Tourismuskonzept (2009), Einzelhandelskonzept (2012) und die Verkehrsuntersuchung (2012). Aber die Untersuchung zeigt auch Chancen und Potenziale des Lauenburger Ortskerns auf. Dazu zählen die gute Verkehrsanbindung, der kompakte Stadtraum, eine angemessene ärztliche Versorgung und attraktive Grünflächen rund um das Schloss.

Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung erfahren außerdem, an welche Bedingungen die Fördermittel für private Grundstücksbesitzer im Ortskern geknüpft sind. Weiterhin soll es um die Rechte und Pflichten von Mietern und Eigentümern in diesem Bereich gehen und wie eine effektive Zusammenarbeit zwischen privaten und kommunalen Akteuren im Rahmen der Innenstadtgestaltung aussehen könnte. Weiterhin wird über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Sanierungsverfahrens informiert.

Lauenburgs Bürgermeister Andreas Thiede fasst in der Einladung die Ziele der Veranstaltung so zusammen: "Es geht um die Mitwirkung bei der Sanierung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stadtsanierung. Dies ist in erheblichem Maße von der Akzeptanz und der aktiven Mitarbeit aller Beteiligten und Betroffenen abhängig."