Lauenburg (er). Das Hochwasser des vergangenen Jahres hat dem Lauenburger Künstlerhaus übel mitgespielt.

Noch bis Mai werden die Sanierungsarbeiten vermutlich andauern. Und doch packen auch in diesem Jahr wieder fünf Künstler unterschiedlicher Genre ihre Koffer, um für sechs Monate als Stipendiaten an die Elbe zu ziehen.

"Die 164 Bewerbungen um die Stipendien kamen aus Afrika, Südamerika, den USA und ganz Europa", sagt der Kulturmanager des Künstlerhauses, Volker Hillmann. Entschieden hat sich die Jury aus namhaften Kulturschaffenden des Landes schließlich für fünf Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Bewerbungen überzeugen konnten: Anneli Schütz aus Berlin (Videokünstlerin), Jimok Choi aus Südkorea (Installationskunst), Paul Sochacki aus Berlin (Malerei), Nicolas Hoppe aus Bremen (Literatur) und der Spanier Abel Paul (Komposition).

Große Erwartungen liegen auch auf der diesjährigen Künstlerhaus-Generation. Die Vorsitzende des Fördervereins, Ulrike Krasemann, bringt es auf den Punkt: "Wir sind gespannt auf eine uns neue Sichtweisen zumutende Künstlergeneration."