Krüzen (tja). Feuer-Alarm gestern zur Mittagszeit in Krüzen: Im Garten eines Einfamilienhauses am Wiesenweg stand ein ausgebautes Gartenhaus lichterloh in Flammen.

40 Feuerwehrleute aus Krüzen, Schnakenbek und Buchhorst waren zwei Stunden lang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Zu Hause wurde derweil bei vielen das Mittagessen kalt.

Gegen 12.05 Uhr heulten die Sirenen und piepten die Funkmeldeempfänger der Feuerwehrleute im Amtsgebiet. Mit sieben Fahrzeugen rasten sie innerhalb weniger Minuten zum Einsatzort, über dem eine weithin sichtbare Rauchwolke aufstieg. "Als wir am Wiesenweg vor Ort waren, schlugen aus der Tür und aus einem Fenster auf der Rückseite des Gartenhauses die Flammen", berichtete Wehrführer Thomas Netz. Das Feuer erfasste über dem Eingangsbereich auch den Dachüberstand und fand aufgrund der Holzbauweise reichlich Nahrung. Brisant, so Netz: Über dicht an das Gartenhaus grenzende Brennholzstapel hätte sich der Brand rasend schnell auf weitere Gebäude in der Nachbarschaft ausbreiten können. "Das haben wir zunächst verhindert", erklärte Netz am Einsatzort.

Mühsam gestaltete es sich dann, die Brandnester in dem ausgebauten Gartenhaus zu ereichen. Dabei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Holzvertäfelung und eine Zwischendecke schirmten die Brandstellen gegen das Löschwasser der Feuerwehrleute, die sich durch Atemschutzgeräte schützten, ab, sodass das Dach und die Wände aufgesägt werden mussten. "Brandursache dürfte eine elektrisch betriebene Heizung sein, die auch in Betrieb war", berichtete Netz. Die Kriminalpolizei hat dazu die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden beträgt etwa 20 000 Euro.