Hochwasser-Nachlese: Stadt sucht Dialog mit Betroffenen

In vielfältiger Art und Weise wirkt das katastrophale Elbe-Hochwasser vom Juni 2013 noch nach. Längst sind nicht alle Schäden beseitigt, die Wiederaufbauhilfe von Bund und Ländern läuft schleppend an, Kirchen und Wohlfahrtsverbände unterstützen die Betroffenen, an zukünftigen Schutzkonzeptionen für die Lauenburger Altstadt wird gearbeitet.

Im Dialog mit den Altstadt-Bewohnern und mit der nötigen zeitlichen Distanz will die Stadt Schlussfolgerungen ziehen, die helfen, zukünftige Einsätze weiter zu verbessern. Die Veranstaltung beginnt morgen um 19 Uhr in der Heinrich-Osterwold-Halle an der Elbstraße 145.

Dort wird auch die vom Land Schleswig-Holstein bereits während des Hochwassers beauftragte Dokumentation vorgestellt werden. Fachleute werden zudem das Hochwasser an der Elbe im Juni 2013 mit besonderem Augenmerk auf die Situation in Schleswig-Holstein bewerten.

Breiten Raum soll aber die Diskussion mit den Betroffenen einnehmen. Dafür stehen neben Landrat Gerd Krämer und Bürgermeister Andreas Thiede auch der Abteilungsleiter Wasserwirtschaft aus dem Umweltministerium, Dietmar Wienholdt, Sascha Manzke und Torsten Möller von der technischen Einsatzleitung während des Hochwassereinsatzes sowie weitere Mitarbeiter der Stadt- und Kreisverwaltung, des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz, des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, des Wasser- und Bodenverbandes Stecknitz-Delvenau und Vertreter der Lauenburger Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung.