Bürgerstiftung: Spende für RGL in Höhe von 5400 Euro

Für die Mitglieder der Lauenburger Rudergesellschaft (RGL) wird es finanziell ganz eng: Etwa 40 000 Euro wird es kosten, das Ruderhaus mit den Außenanlagen nach dem Juni-Hochwasser wieder instand zu setzten. Zwar bekommt die RGL auch Mittel aus dem Hochwasserhilfetopf von Bund und Land, aber 20 Prozent Eigenanteil sind nicht mal eben so aus der Portokasse zu zahlen. Eine Spende der Bürgerstiftung Region Lauenburg über 5 400 Euro ist den Wassersportlern deshalb eine große Hilfe.

9,59 Meter hoch stand die braune Brühe im Juni in der Bootshalle und hat sich auch in den Umkleidekabinen ausgebreitet. "Wir leben hier mit dem immer wiederkehrenden Hochwasser, aber so hoch und vor allem so lange hat das Wasser in unserem Bootshaus noch nie gestanden", erzählt die erste Vorsitzende Regina Rüger. Alle Wände mussten getrocknet und neu gestrichen werden. Zum Glück konnten wenigstens die Boote rechtzeitig auf ein Nachbargrundstück in Sicherheit gebracht werden.

"Wir wissen, dass es wieder Hochwasser geben wird und haben uns deshalb entschlossen, Wände und Böden zu fliesen, damit das Wasser nicht so schnell eindringen kann", erläuterte der zweite Vorsitzende Gerhard Brandt. Eine Entscheidung, die von Norbert Brackmann in seiner Funktion als Gremiumsvorsitzender der Bürgerstiftung lobend anerkannt wurde. "Ihr Engagement und die vorausschauende Planung haben uns bei der Entscheidung, wer das Geld bekommen soll, geholfen", so Brackmann.