Stimmungsvoll: Größter Markt im Norden öffnet heute - Kunsthandwerk und Feuerschau

. Auch wenn sich die winterlichen Temperaturen noch nicht ganz einstellen wollen, beginnt jetzt die Zeit der Weihnachtsmärkte. Mit Glühwein, Kunsthandwerk und ganz viel stimmungsvoller Atmosphäre läuten die Märkte überall in der Region die Weihnachtszeit ein.

Bereits heute öffnet mit dem Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst einer der größten Märkte Norddeutschlands seine Pforten. Wegen des Ewigkeitssonntags, mit dem Volkstrauertag einer der beiden "stillen" Sonntage vor dem Advent, wird an diesem Wochenende nur leise Musik gespielt. Richtig los geht es dann am 29. November (geöffnet jeweils von 11 bis 19 Uhr, Eintritt 4,50 Euro, Kinder unter 16 Jahren frei). Am ersten Adventswochenende (30. November/1. Dezember) wird es auch in Schwarzenbek weihnachtlich: Rund ums Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, lädt die Wirtschaftliche Vereinigung (WVS) zum Adventsmarkt mit Kunsthandwerk, Foto-Schau und Feuershow ein.

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr richtet Lauenburg seinen Weihnachtsmarkt wieder auf dem Schlossplatz aus. Am 7. und 8. sowie am 14. und 15. Dezember gibt es (sonnabends ab 14 Uhr und sonntags ab 12 Uhr) weihnachtliche Stimmung auf dem mit Pagodenzelten, Verkaufsbuden, Strohballen, Tannenbäumen und Lichterketten geschmückten Areal rund um das Schloss. Für die Kinder gibt es unter anderem einen Streichelzoo und für die Erwachsenen stündlich feierliche Posaunenklänge vom Schlossturm. In Lauenburg verteilt der Weihnachtsmann übrigens nicht nur süße Überraschungen, sondern versetzt die Besucher - jeweils um 15.30 Uhr - mit neuen und alten Weihnachtsliedern stimmgewaltig in festliche Stimmung.

In Geesthacht öffnen am Wochenende 30. November/1. Dezember gleich drei Weihnachtsmärkte ihre Tore: Kerzenlicht, Feuerkörbe und ganz viel Musik gibt es beim Weihnachtsmarkt rund um die Kirche St. Salvatoris (Kirchenstieg 1). Geöffnet ist am Sonnabend von 13 bis 20 und Sonntag von 12 bis 18 Uhr. Die Hilfe für das afrikanische Mali steht im Mittelpunkt des traditionellen Weihnachtsmarktes "Partnerschaft Afrika", der am ersten Advent (1. Dezember) in der Sporthalle an der Berliner Straße öffnet (10 bis 17 Uhr). Das Besondere: Vertreter aus allen Geesthachter Verschwisterungsstädten sind vor Ort und bringen Spezialitäten aus der Heimat mit. Ebenfalls am ersten Advent bauen die Vereine und Kitas ihre Weihnachtsstände in Grünhof-Tesperhude am Teich auf (ab 11 Uhr). Auf eine Premiere können sich die Geesthachter am Wochenende 7./8. Dezember freuen: Dann öffnet der erste Weihnachtsmarkt im Geesthachter Freizeitbad mit Schlemmermeile, Verkaufsständen und vielen Überraschungen.

Ein Publikumsmagnet ist auch die 31. Schlossweihnacht auf Gut Wotersen. Hier kommen etwa 120 Aussteller zusammen. Ein besonderer Stand bietet afrikanische Exponate, zu denen auch Recycling-Kunst gehört (6. bis 8. und 3. bis 15. Dezember, 11 bis 19 Uhr).

Auch in Bergedorf werden derzeit 42 Stände aufgebaut, die zum Weihnachtsmarkt locken, der von der Alten Holstenstraße über den Kirchenvorplatz bis hin zum Schlosspark führt - mit jeweils neun Meter hohen Tannenbäumen an den Eingängen. Zur Eröffnung am Montag gibt es wieder den beliebten "Bergedorfer Glühwein" (drei Euro), der in neuen Sammelbechern ausgeschenkt wird. Kinder sollten die tägliche Audienz des Weihnachtsmannes nicht verpassen, der zwischen 15 und 16 Uhr vor St. Petri und Pauli Wunschzettel und Briefe an den lieben Gott entgegennimmt. Der Markt wird diesmal bis zum 31. Dezember geöffnet sein (Ausnahme: 1. und 2. Feiertag), nur die mittelalterlichen Buden im Schlosspark schließen bereits am 23. Dezember.