Sturmfolgen: Beschädigte und abgestorbene Bäume werden in den kommenden Wochen gefällt

In den kommenden Wochen kreischen an vielen Stellen im Stadtgebiet die Motorsägen. Mitarbeiter des Bauhofes werden abgestorbene Bäume fällen und Äste aussägen, um die Sicherheit der Bürger garantieren zu können. "Das sind unumgängliche Arbeiten. Nicht zuletzt das Orkantief 'Christian' hat gezeigt, wie gefährlich alte Bäume werden können", begründet Bürgermeister Andreas Thiede die Maßnahmen, die mit der zuständigen Naturschutzbehörde des Kreises abgestimmt sind.

Im Weidengraben kam es zu mehreren großen Astausbrüchen bei den schon sehr alten Weiden. Um die Weiden zu erhalten und ein unkontrolliertes Brechen der Bäume zu verhindern, werden sie zu Kopfweiden geschnitten und die jüngeren Weiden und das Gestrüpp auf den Stock gesetzt. Diese können anschließend wieder austreiben.

Im Lorenbahndamm zwischen dem Teichweg und der Straße Uhlenbusch müssen abgestorbene Eichen und das Totholz entnommen werden. Gleiches gilt für kranke Bäume, die keine Überlebenschance mehr haben.

Ähnlich liegt der Fall bei einer Linde in der Juliusburger Landstraße. Die Linde ist total ausgehöhlt, die Standsicherheit ist nicht mehr gegeben und der Baum muss aus Gründen der Verkehrssicherheit beseitigt werden.

Im Großen Sandberg wird an städtischen Grünflächen das Geäst der Bäume gelichtet und teilweise ein Pflegeschnitt erfolgen. Auch im Heideweg und im Birnenweg wird das Totholz aus den Baumkronen entfernt.

Eine ganz andere Ursache: In der Straße Jungfernstieg muss eine mitten auf der Fahrbahn der Sackgasse stehende Linde gefällt werden, da diese mehrfach von Autos touchiert wurde und keine Überlebenschance mehr hat. Der Stubben wird anschließend gefräst und die Befahrbarkeit der Straße wiederhergestellt. Im gleichen Zuge wird aus einem vorhandenen Ahorn das Totholz entfernt.

Die Maßnahmen werden in mehreren Abschnitten in der Schnittsaison bis zum Frühjahr 2014 ausgeführt. Die Mitarbeiter des Bauhofes stellen in den jeweilig betroffenen Gebieten die nötige Beschilderung auf, um einen zügigen Arbeitsablauf sicherzustellen und die Behinderung für die Bewohner so gering wie möglich zu halten.

Thiede: "Weitere Schnittmaßnahmen im Stadtgebiet können erforderlich werden, um Sichtfelder, Straßenlaternen, Straßenspiegel, Verkehrszeichen und Ampeln frei zu halten. Dafür bittet die Stadt schon jetzt um Verständnis.