Jugendherberge: Modernisierung bis zum Frühjahr - Danach soll der Ausbau des Nebengebäudes folgen

Die Jugendherberge Zündholzfabrik an der Elbstraße wird vom 25. November bis Anfang März 2014 umgebaut. "Wir müssen in der Zeit schließen, weil vor allem im Küchentrakt umgebaut wird und ein Betrieb mit Gästen natürlich ohne Küche bei uns nicht möglich ist", berichtet Gabriele Seidel, die Leiterin der Jugendherberge. "Nachher wird es aber noch schöner", verspricht sie. Ein künftiger Lieblingsplatz der Gäste dürfte dann das neue Bistro sein, das auf das vorhandene Kaminzimmer im Erdgeschoss ausgeweitet werden soll.

Die Jugendherberge liegt direkt am Elbufer und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Gästen. Die 75 Betten in modernen Einzel- und Doppelzimmern sind sehr gut gebucht. In diesem Jahr werden knapp 11 000 Gäste erwartet.

Der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks investiert mehrere 100 000 Euro in die Umbaumaßnahmen. Schon 2014 könnte es nebenan, im Gebäude, das früher die Wasserschutzpolizei genutzt hat, weitergehen. "Dafür haben wir aber noch keine konkrete Planung und auch noch keinen Zeitplan", sagt Gabriele Seidel. Die an die Jugendherberge direkt angrenzende Immobilie hat der Landesverband bereits gekauft, doch die zusätzlichen Räume der Jugendherberge sind noch nicht komplett übergeben. Die Beamten der Wasserschutzpolizei hatten den Standort im Juli aufgegeben.

Vorerst geht es also im Stammhaus mit den Bauarbeiten los. Drei Punkte sollen umgesetzt werden. Die Küche wird umgebaut, das Bistro wird auf das Kaminzimmer ausgeweitet und das Restaurant erweitert. "Das Restaurant war ja früher ein À-la-carte-Betrieb, wir bieten Büfetts an, das funktioniert nicht ganz so gut", sagt Gabriele Seidel. Außerdem entsteht bereits eine Personalwohnung, die von den Mitarbeitern im freiwilligen sozialen Jahr genutzt werden kann.

Die Flut der Elbe im Sommer hatte die Jugendherberge nahezu ohne nennenswerte Schäden überstanden. Wir hatten aber 14 Tage geschlossen, weil hier ja nichts mehr ging. Und wir waren gut vorbereitet", sagt Gabriele Seidel. Doch außer Wasser im Fahrstuhlschacht gab es keinen Wassereinbruch.