Flut-Folge: Die Wachstation an der Hafenstraße muss aufwendig saniert werden

Während der Elbeflut im Sommer waren 45 Einsatzkräfte des an der Hafenstraße beheimateten DLRG-Bezirks Oberelbe zwei Wochen lang rund um die Uhr im Dauereinsatz. Während sie andere Helfer medizinisch versorgten oder bis zu zehn Meter lange Baumstämme aus dem Fluss bargen, kroch das Wasser in ihrer Wachstation Zentimeter für Zentimeter nach oben. Die Schadenshöhe, so schätzt der Vorsitzende Hartwig Bindzus, dürfte im hohen fünfstelligen Bereich anzusiedeln sein. Ob die DLRG Geld aus dem Fluthilfepaket bekommt, wird nach Auskunft von Norbert Brackmann "gerade geprüft". Der CDU-Bundestagsabgeordnete und DLRG-Rettungsschwimmer war während des Hochwassereinsatzes innerhalb der technischen Einsatzleitung zuständig für den Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungsdienst.

Doch die Einsatzkräfte werden in ihrer Not nicht alleine gelassen. Donnerstag überbrachten die Lauenburger Raiffeisenbank-Direktoren Rudolf Grothmann und Thomas Göthling sowie Geschäftsführerin Anita Kahlke und Piet Walsemann vom Gewinnsparverein der Volks- und Raiffeisenbanken Schecks über jeweils 5000 Euro.

Gestern waren Kai von Breymann, Präsident des Lions Clubs Herzogtum Lauenburg, Vorstandskollege Hans-Werner Janke und Torsten Repenning vom Lions Club Hamburg-Nordheide zu Gast. Mitgebracht hatten sie ein Schlauchboot im Wert von 4600 Euro als Ersatz für ein während der Flut irreparabel beschädigtes Boot. Komplettiert wurde die "Hilfe für Helfer"-Runde von Sven Minge vom Arbeiter-Samariterbund, der 3560 Euro aus dem Programm "Deutschland hilft" übergab.