Ortsjugendring: Betreuer der Ferienaktionen werden in Eigenregie ausgebildet

Während andere Vereine über Nachwuchssorgen klagen, sorgt Lauenburgs Ortsjugendring in Schulungen selbst für entsprechende Nachrücker: 24 jugendliche Betreuer und 37 Erwachsene aus 18 Mitgliedsvereinen kümmerten sich um Vorbereitung und Organisation des Sommerferienprogramms und sorgten in 2710 ehrenamtlichen Arbeitsstunden dafür, dass 495 Kinder, die die 3331 Aktionsplätze buchten, erlebnisreiche Ferientage verbringen konnte. Bereits in zwei Wochen werden die nächsten Jugendbetreuer für das Ferienprogramm 2014 fortgebildet.

Als Belohnung für ihren Einsatz lud der Vorstand mit Karl-Heinz Dühr, Michael Tautz, Dirk Bollhorn, Olaf Rode, Jana Jäkel und Michael Lubczyk die Betreuer jetzt zum "Dankeschönessen" in die Mensa der Albinus-Gemeinschaftsschule ein. Eingeschlossen in den Dank wurden auch Vertreter aus Stadtverwaltung, Politik, Jugendzentrum und Kreisjugendring, die das Programm unterstützt hatten.

"So viel ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich", sagte Andrea Hasenkamp vom Kreisjugendring und lobte das kreisweit außergewöhnliche Volumen der Lauenburger Ferienpassaktionen. Der ehrenamtliche Einsatz nötigte auch den anwesenden Politikern, Bürgervorsteher Bernd Dittmer, Christine Taucher (CDU) und Immo Braune (SPD), Respekt ab: "Gemeinsam an einem Strang zu ziehen, ist gerade im Hinblick auf die erforderlichen Kürzungen durch die Konsolidierung wichtig. Dadurch finden unsere Bemühungen auch in Kiel mittlerweile Anerkennung", erklärte Dittmer. Der auch ein Trostpflaster für die Einsparungen im städtischen Haushalt parat hatte: Im Namen der Besatzung des Lauenburger Patenschiffes Tender "Elbe" überreichte er einen Scheck über 1539 Euro aus dem alljährlichen Erbsensuppenverkauf.