Freude: Anerkennung als Träger des Bundesfreiwilligendienstes ermöglicht personelle Verstärkung

Man könnte meinen, für Andreas Püst hat der Tag mehr als 24 Stunden: Theaterchef, Schauspieler, Autor, Regisseur - und seit Ende vergangenen Jahres auch noch Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei. Zum Glück kann der 36-Jährige auf sein Ensemble zählen, ebenso wie auf das Team, das hinter den Kulissen dafür sorgt, dass das gemeinnützige Theater Lauenburg inzwischen auch außerhalb der Stadtgrenzen kein Geheimtipp mehr ist.

Trotzdem freut sich Andreas Püst auf personelle Verstärkung für das Theater, das seit vergangener Woche anerkannter Träger für den Bundesfreiwilligendienst ist. Eine Einrichtung kann immer dann als Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst anerkannt werden, wenn sowohl die Aufgaben der Einrichtung als auch die Tätigkeiten der Freiwilligen dem Gemeinwohl dienen. Wer sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes beim Theater Lauenburg engagieren möchte, kann sich auf ein spannendes Arbeitsumfeld in den Bereichen Bühnenbau oder Kostümschneiderei freuen. Schön, so Andreas Püst, wäre es auch, wenn der Bewerber oder die Bewerberin "ein Händchen" für Öffentlichkeitsarbeit hätte oder eigene Projekte verwirklichen möchte.

Wer mehr über mögliche Einsatzbereiche wissen möchte, sollte eine E-Mail an die Adresse info@theater-lauenburg.desenden.

Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es beim Bundesfreiwilligendienst übrigens nicht. Bewerben kann sich, wer die Pflichtschulzeit hinter sich gebracht hat. In der Regel beträgt die Einsatzzeit 12 Monate. Wer über 27 Jahre alt ist, kann auch in Teilzeit eingesetzt werden. Informationen über die Rahmenbedingungen gibt es unter www.bundesfreiwilligendienst.deim Internet.

Die nächste Aufführung des Theaters Lauenburg beginnt am Sonntag, 3. November, um 19 Uhr in der Osterwold-Halle. Im Musical "Thrill me" erzählen Püst und Patrick Nitschke die Geschichte zweier gelangweilter Studenten aus gutem Haus, die auf der Suche nach den "Kick" einen perfekten Mord planen.