Büchen/Gudow (er). “Es entsteht der Eindruck, als sei der geplante Autobahnanschlusses für Gudow und Büchen nur das Verdienst des Ministers Meyer aus Kiel“, meldet sich der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Stephan Struve nach unserem entsprechenden Bericht zu Wort.

Einerseits sei es ja positiv, dass sich der Minister persönlich um die Landesstraßen im Kreis kümmere, aber es müsse schon daran erinnert werden, dass die CDU im Kreis und im Kreistag schon in den 80er-Jahren den Anschluss gefordert habe und damals nur deshalb keine Mehrheit dafür fand, weil zwei Abgeordnete aus den eigenen Reihen dagegen stimmten.

Auch nach der Wiedervereinigung habe die CDU weitgehend allein diesen Anschluss eingefordert, gegen alle anderen Parteien im Kreistag. Insbesondere die Umweltverbände hätten jede Gelegenheit gesucht, dieses Projekt zu verhindern. "Eines steht fest: Wenn die Zu- und Abfahrten in Richtung Berlin und Hamburg offen sind, bedeutet dies eine wesentliche Verbesserung für die Infrastruktur dieser Region", ist Struve überzeugt.