Indoor-Plätze: Betreiber erweitert das sportliche Angebot im Mosaik-Zentrum

Bürgermeister Andreas Thiede verkündet lächelnd, dass er den Lauenburgern zeigen wird, was er überhaupt nicht kann. Pastor Till Karnstädt-Meißner hat den Talar ausgezogen und rennt, anstatt zu predigen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Olaf Schulze weigert sich, zu Boden zu gehen. Alle diese nicht ganz alltäglichen Begebenheiten haben einen ganz simplen Ursprung: Die Einweihung der Indoor-Soccerhalle im Mosaik, wo ein gemischtes Team aus Wirtschaft und Politik gegen die Feuerwehr antrat. Ergebnis: 11:7.

Mit den beiden 30 mal 14,50 Meter großen Fußballfeldern hat Mosaik-Betreiber Ralf Storjohann das sportliche Angebot des Freizeitzentrums erweitert. Der speziell für Indoor-Soccer entwickelte Kunstrasen verhindert Abschürfungen bei Stürzen und das umlaufende Bandensystem aus einer einen Meter hohen Spezialkonstruktion bremst übereifrige Kicker aus.

Ligaobmann Dennis Haupt und Jugendleiter Michael Jafke von der Lauenburger Sport-Vereinigung (LSV) sind begeistert. "Endlich können wir auch im Winter und witterungsunabhängig trainieren", freute sich Haupt, gab aber zu bedenken, dass mit der Halle das Problem des fehlenden Kunstrasenplatzes am Glüsinger Weg nicht gelöst sei.