Lauenburg (bd). Seit 29 Jahren verleiht die Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft Ehrennadeln an Unternehmen und deren Mitarbeiter, die sich besondere Verdienste um den Umweltschutz erworben haben.

Beim Lauenburger Farb- und Lackproduzenten Worlée-Chemie freut man sich jetzt, dass gleich fünf Mitarbeiterinnen der 250-köpfigen Belegschaft in Zukunft die "Umweltschutz-Nadel" tragen dürfen. Verliehen wurde sie von Ulf Wachholtz, dem Vorsitzenden der Gesellschaft, in einer Feierstunde im Kieler Schloss.

Ausgezeichnet wurde Tanja Gerhus, die die Methoden der Qualitätskontrolle aktualisiert und die Endprodukte auf ihre zertifizierte Umweltfreundlichkeit prüft. Heike Georg überwacht Qualität und Reinheit der Produkte im Lübecker Werk schon während der Herstellung. Barbara Eschke hat in den Werken Lauenburg und Lübeck und dem Worlée-Stammsitz in Hamburg ein Management-System entwickelt und eingeführt und konnte Worlée als erstes Chemieunternehmen in Schleswig-Holstein für die Normen Qualität, Umwelt, Energie und Arbeitsschutz zertifizieren lassen. Anne Marie Löffler überwacht, ob angelieferte Rohstoffe frei von Gefahren sind, und Mandy Graf erforscht die chemisch-technischen Möglichkeiten von natürlich wachsenden Rohstoffen. Für Löffler und Graf, die verhindert waren, nahm der Leiter des Qualitätslabors, Dr. Jürgen Lehmann, die Nadeln entgegen.

* Die Worlée-Chemie, ein von Dr. Reinhold von Eben-Worlée geführtes mittelständisches Unternehmen, ist Mitglied der Gruppe Klimaschutz-Unternehmen, die sich durch besonders umweltfreundliche, energiesparende und Ressourcen schonende Prozesse auszeichnen.