Lauenburg (du). Es steht schon in den alten Statuten der Lauenburger Schifferbrüderschaft von 1635: “Freunde in der Noht, gehen 20 auf ein Loht, sollte es aber ein harter Stand sein, so gehen wohl hundert auf ein Quentlein.“

Nach diesem Leitspruch handeln die Schifferbrüder noch heute. "Deshalb ist es für uns auch selbstverständlich, nach dem Hochwasser zu helfen", sagte der erste Ältermann Ernst-Wilhelm Schulze. Zwei der Schifferbrüder sind selbst von der Flut betroffen gewesen, aber auch den anderen Bewohnern der Altstadt soll die Spende von insgesamt 2300 Euro zugute kommen, die Ernst-Wilhelm Schulze und Joachim Budnik jetzt an Bürgermeister Andreas Thiede übergaben. Bewusst hätten sich die Schifferbrüder keinen einzelnen Empfänger des Geldes ausgesucht, sondern die Spende auf das extra eingerichtete Konto der Stadt eingezahlt. Thiede versicherte, dass mit dem Geld dort geholfen werde, wo die Not am größten sei.