Lauenburg (bd). Der “Dicken-Vierer“ ist eine fast vier Jahrzehnte alte Traditionsveranstaltung der Rudergesellschaft Lauenburg (RGL).

Ins Leben gerufen wurde er damals von RGL-Mitgliedern, die nicht mehr aktiv bei Rennen antraten, sondern als Helfer bei den Elbe-Regatten im Einsatz waren. Die "Nicht-Trainingsleute" absolvierten damals im Herbst jeden Jahres ein internes Spaßrennen von Mahneckes Twiete bis zum 500 Meter entfernten Bootshaus im Kuhgrund. Die Siegermannschaft erhielt ein Fass Bier, das dann anschließend beim gemütlichen Beisammensein mit den "Verlierern", die es bezahlen mussten, geleert wurde. An den Regularien hat sich bis heute nichts geändert, außer dass jetzt statt des Biers glänzende Pokale auf die Sieger warten und der "Dicken-Vierer" auch für Gastmannschaften geöffnet wurde.

Unternehmen und Behörden, die sich am Mittwoch, 4. September, von 17 Uhr an mit eigenen Ruder-Teams an der Neuauflage der Spaßregatta beteiligen wollen, können sich ab sofort unter Email Helmut-Knobel@t-online.de, Telefax (0 41 53) 55 86 91 oder Telefon (0 41 53) 81 607 beim Ruderwart der RGL anmelden. Das gilt auch für das anschließende traditionelle Matjesessen. Knobel hilft gegebenenfalls auch bei der Zusammenstellung von Renngemeinschaften und vergibt Trainingszeiten.

Zwei weitere Regularien haben die Jahrzehnte des "Dicken-Vierers" überdauert: Wer mitrudern will, muss schwimmen können. Und aktive Vereinsruderer sind nach wie vor von der Teilnahme ausgeschlossen, um die Chancengleichheit aller Teams zu gewährleisten.