EDEKA-Cup: Reinerlös für die Jugendkicker der Lauenburger SV

Schweißtreibendes Vergnügen für 160 kleine Kicker von Sportvereinen aus Düneberg, Glinde, Wentorf, Schwarzenbek, Siebeneichen, Büchen, Börnsen, Hohnstorf, Willinghusen und Lauenburg. Bei 29 Grad kämpften die Aktiven aus E- bis G-Jugendteams mit vollem Körpereinsatz beim Edeka-Cup um erste Plätze. Für Abkühlung sorgten erfahrene Trainer, die nasse Schwämme über den Nacken der vor Begeisterung quietschenden Kicker ausdrückten.

Ursprünglich war das Turnier für Juni geplant, musste aber verlegt werden, weil der Sportplatz am Hasenberg während des Elbhochwasser zum Hubschrauberlandeplatz umfunktioniert worden war.

"Bei diesem Turnier gibt's kein Abseits und keinen Rückpass, die Kinder sollen sich richtig austoben können", sagte LSV-Jugendleiter Michael Jafke. Zehn Minuten lang versuchten die kleinen Fußballstars ihre Gegner auszutricksen und so viele Tore wie möglich zu schießen. Am erfolgreichsten waren dabei Teams aus Schwarzenbek und Düneberg.

Ermöglicht wurde das Turnier von Lauenburgs Edeka-Chef Maik Dumnick, der die Siegerpokale stiftete und eine Tombola mit ansehnlichen Preisen bestückt hatte. "Für mich ist es wichtig, die Lauenburger Sportvereinigung zu unterstützen. Die machen eine tolle Jugendarbeit, mit der sie die Kids von der Straße holen. Geld, das in Jugend investiert wird, ist gut angelegt", sagt er über seine Motivation.

Michael Jafke freute sich besonders über die Zusage, dass der Erlös der Tombola in die Vereinskasse fließt. "Wir haben viele Kinder aus sozial schwachen Familien. Die werden schon mit dem monatlichen Vereinsbeitrag belastet, und wenn wir dann Geld für Ausflüge kassieren müssen, wird's für manche Familie eng. Alles, was jetzt zusammengekommen ist, können wir für Zuschüsse bei Ausflugsfahrten. für Bälle und Spiele sehr gut brauchen", sagt er.

(du).