Lauenburg (er). Die Bereitstellung von 20 Millionen Euro aus dem Fluthilfe-Fonds sei wichtig, um die wirtschaftliche Existenz der geschädigten Bürger zu sichern

und die Unternehmen zeitnah zu entschädigen, so Dr. Christel Happach-Kasan, Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Ernährung und Landwirtschaft. Angesichts der großen Schäden, die das Hochwasser verursacht hat, sei es aber dringend notwendig, zügig ein Konzept zu erarbeiten, wie bei einem künftigen Hochwasser die Stadt geschützt werden könne. Dafür würden deutlich mehr Mittel erforderlich sein als 20 Millionen Euro.

"Der Schutz der historischen Altstadt ist vordringlich. Es ist zu befürchten, dass ein erneutes Hochwasser zum Absacken einzelner Häuser führt, die dann weitere nach sich ziehen. Damit die Maßnahmen nicht nur geplant sondern auch umgesetzt werden, sollten die Bürger und die Unternehmen frühzeitig beteiligt werden", so Happach-Kasan. Zusätzlich zu den Schutzmaßnahmen sei es erforderlich, weitere Polder zu schaffen, die bei Hochwasser geöffnet werden und zur Entlastung beitragen.