Schülerfirma: Viel Lob für Lauenburg

565 Juniorunternehmen nahmen im Schuljahr 2012/2013 an dem vom Institut für Wirtschaft in Köln ausgeschriebenen Wettbewerb teil. 14 von ihnen konnten sich für den Bundesentscheid in Mainz qualifizieren. Hoch motiviert machten sich die Lauenburger Schüler auf den Weg und kamen begeistert zurück: "Es war unheimlich spannend und aufregend. Ich werde wohl nie vergessen, was ich da alles erlebt habe", schwärmte Lena Wolf. Neben dem Wettstreit im modernen Ambiente der Coface Arenain Mainz, zu dem eine Firmenpräsentation und ein Werbebeitrag gehörten, gab es ein Rahmenprogramm und vor allem einen intensiven Kontakt zu den übrigen Teilnehmern. Nach dem Wettbewerb feierten alle Teilnehmer bei einer "Riverboat-Party" ihre Erfolge und das Ende ihrer Schülerfirmen. Am nächsten Tag klang der Bundeswettbewerb mit einem gemeinsamen Brunch aus. "Wir haben uns mit allen Teams des Wettbewerbs sehr gut verstanden, es gab absolut keinen Konkurrenzdruck. Das hat mich besonders beeindruckt", erzählte Darius Brackmann (15). Auch wenn es nicht für einen der ersten drei Plätze gereicht hat, Lena ist davon überzeugt, dass ihre in Handarbeit gefertigten Holzrahmen die besten Produkte waren.

Das bundesweit beste Unternehmen wurde die Firma KraGü aus München. "Dieses Gymnasium geht anders an die Sache ran. Ein Lehrer wird komplett für die Juniorunternehmer abgesellt und viele regionale Wirtschaftsbetriebe sind eingebunden", erzählte die Patin der Jungunternehmer, Ingrid Bindzus, nach ihrer Rückkehr aus Mainz. Ihr Stolz auf die Leistung ihrer Schützlinge ist trotzdem nicht zu überhören: "Wir wurden immer wieder lobend erwähnt, weil sich unsere Schüler als jüngste Teilnehmer hervorragend präsentierten."