Provisorium: Amtsplatz wurde für ungestörtes Arbeiten der Technischen Einsatzleitung gesperrt

Da die TEL in ihrer Arbeit nicht gestört werden soll sowie aufgrund des Betretungsverbotes der Altstadt, das bei einem unkontrollierten Zugang zum Amtsplatz durch Bürger nicht durchsetzbar wäre, ist die Verwaltung für die Stadt Lauenburg und das Amt Lütau gestern geschlossen worden.

Bürgermeister Andreas Thiede und Amtsvorsteher Werner Schumacher bitten die Bürger, von sämtlichen vorübergehend vermeidbaren Behördengängen und Anfragen abzusehen. Für unaufschiebbare Ausnahmefälle steht eine provisorisch eingerichtete Außenstelle im Gebäude der Kreissparkasse, Alte Wache 3, wochentags zwischen 8 und 12 Uhr zur Verfügung. Die telefonische Erreichbarkeit unter 59 090 bleibt gewährleistet. Gestern Mittag hatten Andrea Strohkirch und Ulrike Hümpel dort bereits 20 Bürgern helfen können. "Wir spielen jetzt den reitenden Boten, wenn zum Beispiel Personalausweise abgeholt werden sollen", berichtete Hümpel.

Da die Mitarbeiter laufend bei Einsätzen im Rahmen der Hochwasserbewältigung gefordert sind, bittet die Stadtverwaltung um Verständnis, wenn auch telefonische Anfragen außerhalb des Hochwasserereignisses zunächst unbeantwortet bleiben müssen.

"Wie lange die Schließung der Stadtverwaltung andauern wird, können wir derzeit noch nicht prognostizieren. Das hängt von der Dauer des Hochwassers ab. Informationen werden wir über die Lokalpresse sowie auf der offiziellen Internetseite www.lauenburg.de veröffentlichen", kündigen Thiede und Schumacher an.